Desc: Meine große Liebe: Regie: Peter Kahane. Mit Thekla Carola Wied, Michael Mendl, Peter Bongartz, Gisela Trowe. Vera Klunert führt tatsächlich ein erfülltes Leben. Sie ist seit fast 25 Jahren glücklich mit Andreas verheiratet, hat eine selbstbewusste, erwachsene Tochter, lebt in einem gediegenen Haus in bester Dresdner Hanglage und arbeitet als Designerin im familieneigenen Lederwarenunternehmen. Doch eines Tages offenbart ihr Andreas, dass es dem Unternehmen nicht so gut geht, wie Vera immer dachte. Im Gegenteil: Wenn nicht bald ein finanzstarker Partner gefunden werden kann, muss das Traditionsunternehmen Insolvenz anmelden. Allerdings hat Andreas bereits einen potenziellen Investor identifiziert. Beim ersten Treffen mit dem Wiener Unternehmer traute Vera ihren Augen kaum: Der zukünftige Partner ihres Mannes ist Veras Jugendliebe Werner Hausmann – eine Liebe, die vor 30 Jahren zerbrach, weil Werner sie bei einem geplanten Fluchtversuch in den Westen sitzen ließ und seitdem nicht mehr lebt dann nie wieder gemeldet. Es ist verständlich, dass Vera im Gegensatz zu Werner nicht besonders glücklich über das unerwartete Wiedersehen ist. Erst als sie eine Sammlung alter Briefe findet, aus denen hervorgeht, dass ihre Mutter damals heimlich verschwunden war und die beweisen, dass Werner an der gescheiterten Flucht unschuldig war, entspannt sich die Situation. Und nicht nur das: Die alte Liebe zwischen den beiden scheint bald wieder aufzuleben. Als Andreas, der von der vorherigen Beziehung keine Ahnung hatte, Vera und Werner in einer prekären Situation beobachtet, kommt es zu einer Ehekrise. Der eifersüchtige Andreas bricht den Vertrag mit Werner und nach einem heftigen Streit verlässt Vera das gemeinsame Haus. Gerade als Andreas sich mit seiner Frau versöhnen will, erfährt er, dass Vera gerne mit Werner nach Wien reisen möchte, um etwas „Abstand“ zu gewinnen. Der endgültige Bruch zwischen dem einst glücklichen Paar scheint daher unausweichlich.